Eisheilige Nacht – die Zweite. Nach dem großartigen Abend Im Wizemann in Stuttgart ging es diesmal in die Posthalle nach Würzburg. Um den Abend zu beschreiben, kann man direkt auf den kleinen Bericht aus Stuttgart verlinken. Gleiche Bands, gleiche Spielzeiten … aber so ist das nun mal bei einer professionellen Tour. Hier geht es um Routine und eingespielte Arbeitsabläufe um jeden Abend eine gleich gute Show zu bieten, egal in welcher Stadt man sich gerade befindet. Die Posthalle war ungefähr auf der Hälfte abgehangen, dadurch wirkte es voll und nahezu ausverkauft – ich denke, 1500 Zuschauer durften den Weg nach den Weihnachtsfeiertagen in die Posthalle Würzburg gefunden haben.
Den Anfang machten erneut Mr. Irish Bastard – Spielfreude, Interaktion mit dem Publikum, wie immer ein sehr sympathischer Auftritt. Dann enterten Tanzwut die große Bühne der Posthalle. Es wurde wieder dunkler, härter und Dudelsäcke und Gitarren dominierten den Auftritt – ich mag die Band, ich freue mich schon auf die ein oder andere eigene Show in 2023. Mr. Hurley und die Pulveraffen waren auch heute wieder die heimlichen Stars, was die Stimmung im Publikum angeht. Aufgrund einer wohl kleinen Handverletzung des Sängers, standen sie heute mit einer Person mehr auf der Bühne. Ersatz an der Gitarre wurde schnell bei den Kollegen von Knasterbart gefunden, für das Publikum funktionierte das schnell einstudierte Set super. Schöner Auftritt, Mitgröhlen, mitsingen, mittanzen … das waren und sind die Grog’n’Roller von Mr. Hurley und die Pulveraffen. Den finalen Abschluss machten wieder Subway to Sally! Fulminanter und routinierter Auftritt – auch nach so vielen Jahren bringen sie ihre Songs professionell und mit ordentlich Power auf die Bühnen der Republik und darüber hinaus. Fetter Sound, gute Lichtshow, altbekannte und auch einen neuen Song im Gepäck, so krönten Subway to Sally diesen Abend in der Posthalle in Würzburg.