Sie haben es noch drauf, die „alten Herren“ von Accept (obwohl, so alt sind manche der aktuellen Musiker gar nicht). Pünktlich vor Ort, Tickets und Pressbändchen abgeholt (Danke Paul), ging es rein die Rathiopharm Arena. Leider verzögerte sich das Öffnen der Hallentür ein wenig (die lokale PA-Firma hat wohl nix so recht auf die Reihe bekommen). Egal, ein bisschen was gegessen und getrunken und dann öffneten sich auch kurz vor 19:30 Uhr die Türen zur Halle. Im Gegensatz zu vor ein paar Wochen bei Stahlzeit, stand die Bühne diesmal auf der anderen Seite. Die Halle war gut gefüllt, auch wenn sie bei 2/3 abgehangen war, es hätten durchaus noch ein paar mehr Zuschauer in die Halle gepasst.
Pünktlich 19:30 Uhr erklang das Intro und The Iron Maidens betraten die Bühne. Ich habe sie hier zum ersten Mal live gesehen und es war ok. An die großen Vorbilder von Iron Maiden kommen sie natürlich nicht heran, aber sie haben als Tribute Band einen ganz guten Job gemacht. Alles etwas reduzierter, weniger opulent, Eddie (Iron Maiden Maskottchen) viel recht klein aus und war in diesem kurzen Moment auf der Bühne auch etwas fehl am Platz. Die Stimmung im Publikum war ok, aber auch nicht überschwänglich. Knapp eine Stunde Spielzeit, Fear of the dark als Abschluss und die „Maidens“ verließen ganz unspektakulär schoon wieder die Bühne. Nach kurzer Umbaupause enterten Accept die Bühne der Ratiopharm Arena. Auch wenn die aktuelle Tour schon recht lang ist, Ermüdungserscheinungen waren nicht zu erkennen. Volle Metal-Power von Anfang bis Ende. Gute Show und für die „knipsende Zunft“ vor der Bühne auch nahezu perfekte Bedingungen – super Licht und posierende Musiker, so macht Fotografieren Spaß. Die Stimmung war top, es wurde mitgesungen, mitgebangt, die Kuttenträger in der Halle hatten Bock auf diese Show. Knapp 2 Stunden Spielzeit, gute Setlist, was will man mehr als Heavy Metal Fan an einem Donnerstagabend? Super Konzert, das noch lannge in Erinnerung bleiben wird!