Tag 1 beim Festivalul Celtic Transilvania war super, Tag 2 sollte es ebenfalls werden. Just in time zur ersten Band (nach einem entspannten Vormittag am Hotelpool) waren wir wieder auf dem Geländefestival. Wetter top, Motivation hoch und interessiert an den Bands des zweiten Festivaltages. Bis auf die Metallegenden Grave Digger sagte mir keine Band etwas, auch habe ich im Vorfeld nicht gegoogelt was mich erwarten würde. Den Auftakt diesmal machte die wirklich extrem junge Band Zgripsorum. Es ist wirklich schön zu sehen, dass trotz einer insgesamt schwierigen Musikbranche, immer wieder junge Menschen zusammenkommen, um Musik zu machen, in dem Fall schon ganz soliden Meoldic Death Metal. Danach betraten Harmasar, eine Band aus dem benachbarten Moldavien, die Bühne des Festivals. Optisch wusste man sofort, was einen erwarten würde – Folk/Pagan Metal. Die Band war so mein heimlicher Favorit an diesem Tag! Hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es für diese Art Musik etwas zu früh und hell am Tag war. Diese Mucke passt besser in einem dunklen Club, aber so ist es nun mal auf Festivals.

Danach betrat die rumänische Folk Metal Band E-An-Na die Bühne, ich glaube sie waren die Hauptband für viele der mitunter sehr jungen Metalheads im Publikum. Es ging ganz gut ab vor der Bühne, es wurde mitgesungen, sehr ordentlich Show, hat mir gefallen. Vorletzte Band an dem Abend waren Dordeduh, auch wenn die Mucke ordentlich vorgetragen wurde, meine Art von harter Musik war es nicht ganz so. Den Sack zu an Tag 2 machten Grave Digger. Ich denke über diese Band braucht man nicht viele Worte zu verlieren, sie gehören zu den Großen der Szene. Vor der Bühne war nicht mehr ganz so voll, dennoch war die Stimmung gut. Die Band spielte ihre Sache routiniert runter, aber es zeigt sich, dass man auch als bekannte Band sich immer noch Fans in nicht alltäglichen Auftrittsländern erspielen muss. Mir hat es gefallen, Tag 2 war damit ebenfalls abgehakt.