Tag eins auf dem Shamrock Castle war top, Tag zwei war es auch, so viel vorneweg. Aufgrund privater Notwendigkeiten im Hotel haben wir die erste Band leider verpasst, pünktlich zu Tir Nan Og waren wir auf dem Gelände. Das Wetter war wieder vom Feinsten, die Sonne schien, blauer Himmel … es war heiß. Habe ich die letzten Male die Bäume auf dem Innenhof eher suboptimal gefunden, war ich dieses Jahr sehr dankbar, dass sie lange Schatten spendeten. Das Besondere an dem Festival ist die Location und die Organisation. Der Innenhof mit seinen vier Bäumen ist der Ort der Konzerte, zwischen den Auftritten kann man es sich vor dem Schloss gemütlich machen und den folkigen Klängen von O’Malley lauschen.

Wie geschrieben, unseren Auftakt machen Tir Nan Og. Diese legten einen ordentlichen Auftritt hin, ganz so wie man es kennt. Danach wurde es ruhiger im Innenhof des Schloss Jägersburg. Jürgen Walther & Jürgen Treyz, Gesang, Geige, Gitarre – eine Stunde traditionelle Folkmusik. Den Rest des Abends sollte es rockiger zugehen. Nach einer lustigen Ankündigung von Frank von Fiddlers Green enterten Saint City Orchestra aus der Schweiz die Bühne. Sie waren schon oft Support Act von Fiddlers Green, diesen Abend legten sie ein Feuerwerk hin und heizten das Publikum ordentlich an. Abschluss des Festivals sind immer Fiddlers Green. Der Platz vor der Bühne ist immer rappelvoll, es wird mitgesungen, mitgetanzt … diesmal flogen ein paar riesige Greenpeace Bälle durch Publikum, die Wall of Folk wurde wieder ausgiebig zelebriert und einen neuen Song konnten wir auch schon hören. Obligatorisch ist der Abschluss mit anderen Musikern auf der Bühne. Und dann war es auch schon wieder vorbei, das Shamrock Castle Festival 2023! Hat Spaß gemacht, jetzt heißt es ein Jahr warten und dann geht die Sause von Neuem los!