Zum zweiten Mal zog es uns zum Tag 1 des Guinness Irish Festival. Dieser ist in der Regel immer der härtere, der punkige, der Metal Tag – so auch dieses Jahr wieder. Neben The Rumjacks standen diesmal Korpiklaani und Cellar Darling auf dieser großen Bühne umrahmt von dieser schönen Berglandschaft im Kanton Wallis. Das Wetter war nahezu perfekt, bis auf 20 Minuten um Mitternacht, da regnete es kurzzeitig mal recht kräftig, was aber der Stimmung nicht schadete.

Den Abend eröffneten die Schweizer Cellar Darling, eine noch relativ junge Folk Rock / Folk Metal Band mit Frauengesang. An sich gefällt mir diese Musik ja, leider – und so ehrlich bin ich – kann dauerhafter Frauengesang auch etwas monoton sein. Nicht, dass der Gesang schlecht ist, aber eine Mischung aus Männer- und Frauengesang würde mir persönlich besser gefallen. Dennoch überzeugte der Auftritt an diesem frühen Abend.

Danach enterten Korpiklaani die Bühne. Was man bei dieser finischen Folk Rock Metal bekommt weiß man, sie sind schließlich schon recht lange aktiv als Band. Die Show war gut, auch wenn die Ansagen von Sänger Jonne in letzter Zeit immer sehr abgehackt und unverständlich klingen. Aber man ist wegen der Musik nicht wegen den Ansagen bei solchen Konzerten. Schöner Auftritt.

Gegen 0:30 Uhr war es dann Zeit für den Hauptact des Abends – The Rumjacks. Wir haben zuvor noch ein kleines Interview mit Sänger Mike für Jessicas www.projectbackstagelife.com gemacht, jetzt stand dieses Quintett auf der Bühne und vom ersten Ton an überzeugten sie das Schweizer Publikum. Ich habe sie in den letzten Wochen schon in München und Lindau gesehen, der Auftritt in Sion gefiel mir am besten. Die Energie der Band und die Songs gefallen mir immer wieder aufs Neue. Klasse Auftritt, der irgendwann kurz vor 2 Uhr sein Ende fand.

Ich hoffe, dass dieses Festival in den nächsten Jahren wieder solche LineUps an den Start bringt, wir waren nicht das letzte Mal hier.