Dropkick Murphys + Pennywise + The Rumjacks + Jesse Ahern | Maimarkthalle Mannheim | 18.02.2023

19. Februar 2023
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19. Februar 2023 Sören

Letzte Show der Europatour von Dropkick Murphys, Pennywise, The Rumjacks und Jesse Ahern in der Maimarkthalle Mannheim – wir waren dabei! Einlass auf das Gelände um 18 Uhr, freundlich unterstützt von einem sehr sympathischen Security Mann am Einlass, die Halle öffnete etwas später, aber alles sehr relaxed. Vorher noch eine überteuerte Bratwurst und überteuerte Getränke gegönnt, kurz noch abgeklärt, wie das mit den Fotos machen an dem Abend gehandhabt wird und pünktlich zum Auftritt von Jesse Ahern bereit gewesen. Entgegen der allgemeinen Information im Vorfeld „Beginn 19:30 Uhr“, startete Jesse Ahern bereits 18:45 Uhr. Die riesige Halle war noch nicht all zu voll, dennoch versammelten sich schon etliche Personen vor der Bühne. 30 Minuten beschallte uns der sympathische Songwriter, dessen One-Man-Show auch auf die großen Bühnen dieser Welt passt.

Kurze Umbaupause und The Rumjacks fegten vom ersten Ton an über die große Bühne der Maimarkthalle. Es ist erstaunlich welche Entwicklung diese Band über die Jahre gemacht hat. Waren sie anfänglich noch was für absolute Szenekenner entwickelten sie sich über die Jahre organisch mit Qualität und Ausdauer zu einer der aktuellen Topbands der Szene. Auch an diesem Abend merkte man der Band ihre absolute Spielfreude an, ich denke die Jungs leben aktuell ihren Traum als Musiker. Den Zuschauern gefiel es, mir sowieso, kurzer, aber energischer Auftritt, so wie man es gewohnt ist. The Rumjacks liefern trotz unzähliger Konzerte jedes Mal auf hohem Niveau ab! Respekt!

Dem gesamten Tour Tross merkte man seine Routine nach knapp 30 Shows an. Alle Handgriffe saßen, das Zeitmanagement auf der Bühne funktionierte perfekt, so war die Pause bis zu Pennywise auch recht kurz. Insgesamt muss man sagen, dass diese Konzertabende gut „choreographiert“ sind. Keine zu langen Auftritte jeder Band, kurze Pausen, gute Dramaturgie im LineUp, das macht den Erfolg dieser Tour aus. Pennywise lieferten solide ab, leider kann man der Band eine gewisse Routine nicht absprechen. Auch scheinen die Herren etwas eitel zu sein, sie spielten (zumindest die ersten drei Songs), quasi im Dunkeln oder bei dunklem roten Licht. Keine guten Verhältnisse für die Fotografen im Graben. Egal, die Musik steht im Vordergrund (und nicht die Belange der nervigen Fotografen im Graben :-)) und die passte und mit ihrer legendären „Bro Hymn“ beendeten sie ihren Auftritt und ebneten den Weg für The Dropkick Murphys.

Dropkick Murphys sind für mich nach wie vor ein unerklärliches Phänomen. Die Konzerte sind immer voll, sie füllen die größten Hallen überall auf unserem „Erdenrund“, unzählige Leute kennen die Songs und singen mit, wo andere Szenebands vor 100 Zuschauern spielen, spielen sie vor 5.000 bis 10.000 Zuschauern. Ein Teil der Erklärung ist auf jeden Fall die Qualität der Konzerte, da sitzt jeder Ton, die Band ist extrem routiniert, Sänger Ken Casey baut immer eine Beziehung zum Publikum auf und über die Klassiker wie Rose Tattoo oder Shipping up to Boston muss man nicht reden. So auch an diesem Abend, der Sound war gut, die Halle voll bis in die letzte Reihe, Dropkick Murphys hatten alles im Griff. Ich bin kein großer Freund dieser Riesenhallen, aber es war ok. Die Leinwand half, dass auch die Leute in den hinteren Reihen was vom Konzert hatten, ohne die Leinwand, wäre die Halle definitiv zu groß gewesen. Der Eintrittspreis war fair, die Stimmung gut – ich denke ein würdiger Abschluss dieser Europatour! Hat Spaß gemacht – DANKE!

Dropkick Murphys

Pennywise

The Rumjacks

Jesse Ahern

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